Lieder zur Bergpredigt
Konzertinfo:
Titel: Lieder zur Bergpredigt
Dauer: ca. 90 Minuten
Pause: nach Bedarf
Zielgruppe: Erwachsene
Kurzinfo: Eine zeitgemäße musikalische Interpretation der Bergpredigt
Entstehung, Veröffentlichungen, Konzertaufführungen, Gedanken des Künstlers: Bei Jonathan Böttchers erster musikalischer Umsetzung der Bergpredigt aus dem Jahr 1980 (!) handelte es sich um ein ‚Wort-für-Wort’ komponiertes Gesamtwerkt, das bis heute unveröffentlicht blieb und nur in einer handgeschriebenen Notenausgabe vorliegt. Aus diesen Kompositionen heraus entwickelte sich dann der endgültige Zyklus ‚Lieder zur Bergpredigt’, der 1987 im Rahmen des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Frankfurt uraufgeführt wurde.
Im Jahr 1989 erschienen die ‚Lieder zur Bergpredigt’ zum ersten Mal bei einem süddeutschen christlichen Musikverlag. Im Jahr 2003, also 14 Jahre später, veröffentlichte Jonathan Böttcher eine erweiterte musikalische Neuauflage. Darauf finden sich drei weitere Lieder ‚Spatzen’ und ‚Fassaden’ (original erschienen auf der CD ‚Jonathan & Laurent’, 1988), als auch die Neukomposition ‚Nicht auflösen, sondern erfüllen’. Alle drei Kompositionen rundeten den Gesamtzyklus inhaltlich-musikalisch ab. Als sogenannter Bonustrack findet sich auch die von Jonathan Böttcher gelesene Bergpredigt.
Die ‚Lieder zur Bergpredigt’ sind Jonathan Böttchers ältestes Projektprogramm. Seit der Uraufführung im Jahr 1987 wurde es in unterschiedlichen Besetzungen aufgeführt und gelangte so zu einer geistlichen Tiefe, die Seinesgleichen sucht. Sie vereinigen in einfühlsamer Manier die Kraft und Schönheit der im Matthäusevangelium festgehaltenen Worte Jesu mit einer ausdrucksstark komponierten Musik.
Jonathan Böttcher schreibt: ‚Als ich die drei Kapitel der Bergpredigt zum ersten Mal innerhalb von nur sechs Wochen auswendig lernte, hinterließ sie einen nachhaltigen Eindruck bei mir. Über das flüchtige Hinweglesen des Textes hinaus verankerten sich die Inhalte dieser zentralen Aussagen Jesu in meinem Gedächtnis, meinem Herzen und in meinem Unterbewusstsein.’
Konzertfeedbacks:
Jonathan Böttcher zu Gast in Paderborn: Ihr seid das Salz der Erde: So hießt eines der Lieder, die der Gitarrist und Sänger Jonathan Böttcher am vergangenen Samstag in der Ev. Matthäus-Kirche vortrug. Sein Programm "Lieder zur Bergpredigt", das zu seinen reifsten zählt, stand am Ende einer Predigtreihe zur Bergpredigt, die Pfr. Dr. Dirk Schinkel veranstaltet hatte. Einfühlsam und doch mit der angemessenen Prise Nachdruck, was beides nicht zuletzt durch den Percussionisten Bruno Bischler unterstrichen wurde, sangen Jonathan Böttcher und die Sängerin Bärbel Kunz von Feindesliebe und Vergebung, von Hoffnungen und Träumen und davon, dass Jesus mit der Bergpredigt einen bleibenden Anspruch an uns stellt. Das bereits 1989 veröffentlichte Album "Lieder zur Bergpredigt" will zentrale Texte der Bergpredigt Jesu aktuell interpretieren und dabei die Kraft und Schönheit des Matthäusevangeliums zeigen. "In einer Zeit, die nach Orientierungen schreit, waren die Worte des Nazareners wohl noch nie aktueller als heute", meint Jonathan Böttcher und erinnerte an dem Abend an die Bedeutung des Auftrags zum Frieden angesichts der dramatischen aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten. Böttcher ging in Zwischentexten auf Stationen seiner eigenen Biographie ein und beschrieb in sehr persönlichen Beispielen, wie der Glaube an Gott ihm abhandenkam und wie er ihn wiederfand. Eindrucksvoll und für manche Zuhörer besonders bewegend war auch ein von Bärbel Kunz in hebräischer Sprache vorgetragenes Lied, das demnächst im Rahmen eines Soloalbums erscheinen wird. Nach lang anhaltendem Applaus der begeisterten Zuhörer in der gut gefüllten und stimmungsvoll ausgeleuchteten Kirche schloss das Konzert mit dem Lied "Amen Halleluja" ab. (Pfr. Dr. Dirk Schinkel, Paderborn)
Jonathan Böttcher zu Gast in Kloster Lehnbin am 24.11.2018: ‚Jonathan Böttchers Konzertprogramm ‚Lieder zur Bergpredigt’, bereits im Jahr 1987 entstanden, hat heute die gleiche Aktualität wie sicher zu allen Zeiten. Der Musiker und Sänger steht hinter den Inhalten seiner Lieder, übermittelt sie dem Puplikum einfühlsam, authentisch und voller Hingabe. Es war ein Konzert der besonderen Art und viele stellten hinterher fest, dass es eher ein Gottesdienst als ein Konzert war.’ (Susanne Gruner, Damsdorf)
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